Monday, 20 August 2007

Chinese gardens and Chinatown

Typisch für uns Austauschstudenten war gestern mal wieder ein richtig schöner Sightseeing Tag dran. Mit Adam, Lauri, dem Finnen und zwei weiteren Ungarern ging es zu den Chinesischen Gärten. Es war eine unterhaltsame Tour. Ich habe schon des Öfteren gehört, dass es viele Chinesen gibt, die Bilder mit Europäern haben wollen. Das haben wir dann zum ersten mal selbst erlebt, als sich eine Gruppe von vier Mädchen mit uns ablichten lassen wollten.
Der Höhepunkt des Tages war aber zweifelsohne das Schildkrötenmuseum. Dort gabe es eine Sammlung von über 3000 Schildkröten-Figuren aller Arten und Variationen zu bestauenen: aus Plüsch, Plastik, Holz, Stein, Anhänger, Talismänner, Statuen, etc. Laut dem Guiness Buch der Rekorde die meisten Schildkröten an einem Ort. Das tollste waren aber die 1000 lebenden Schildkröten, die man sogar füttern durfte. Man stand auf einem Steg und plötzlich kamen von beiden Seiten Hunderte von hungrigen Kröten angeschwommen. Ein wirklich einmaliges Erlebnis und ich kann jedem raten, der was für Tiere übrig hat, dorthinzugehen.

Endlich habe ich es auch geschafft, mir eine eigene Decke, und Bettbezug zu kaufen. Diese Nacht habe ich auch endlich mal richtig gut geschlafen, was garantiert an der Decke gelegen hat. Einfach nackt im Bett zu liegen mit einem Ventilator an der Decke, der einem konstant warmen Wind zubläst geht das schlecht.

Später am Nachmittag ging ich mit Tse Siang, De Hoe, Shareen und noch einem Mädchen, die alle Singapurianer sind und ein bisschen deutsch sprechen nach Chinatown zum Essen und Sightseeing. Es war wirklich sehr amüsant und gemütlich mit denen. Tse Siang hat darauf bestanden, mich einzuladen, das es seine Gastfamilie in Deutschland auch bei ihm so gemacht hat. Fand ich sehr nett von ihm. Ich hatte aber ein paar Einwände, da das schon nicht sehr billig war, aber da ich ohnehin vergessen hatte Geld mitzunehmen, lies ich ihn nur unter dem Versprechen, ihn das nächste mal einzuladen, bezahlen.

Etwas beiläufiges: Allen Austauschstudenten sei geraten, sich das Registration Booklet, das die Schule ungefähr einen Monat vor Abflug losschickt, Seite für Seite genauestens durchzulesen. Ich habe das natürlich nicht gemacht und so von mehreren Dingen nicht erfahren. Zum Beispiel, dass man sich vom Flughafen hat abholen lassen können und dass es im auf der NUS Webseite einen Guide für Austauschstudenten gibt, der alle wichtigen Informationen enthält, was man z.B. unbedingt mitnehmen sollte und was nicht.
Tja, so hatte ich jetzt eben für zwei Wochen keine Bettwäsche. Letztere hat aber meine Deutschlandflagge sehr gut ersetzen können.

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